Duisburg gedenkt der Reichsprogromnacht

Auch in diesem Jahr fand zum Gedenken an die Reichspogromnacht am 9.11.1938 ein von der Stadt organisiertes gemeinsames Gedenken statt. Im Zuge der Verfolgung und Ermordung von Juden im Nationalsozialismus wurden auch in Duisburg viele Mitbürger, oft ganze Familien, diskriminiert, verfolgt, ins Exil getrieben oder ermordet. An der diesjährigen Gedenkveranstaltung nahm auch eine Delegation unserer Schule (Hr. Beckmann, Fr. Gleich, Hr. Gerritsen mit Schülerinnen und Schülern der Sek II) teil. Bürgermeister Link eröffnete die Veranstaltung im Rathaus, nach einer weiteren Rede erinnerte eine Schülergruppe der Justus-von-Liebig-Schule in einer Präsentation an die Verfolgungsgeschichte einer Duisburger Familie, bevor die Teilnehmer in einem Schweigemarsch zur Gedenkstelle an der Duisburger Stadtmauer gingen. Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule trugen während des Zuges an einer kleinen Station die Namen verfolgter Meidericher Juden vor. An der Gedenkstelle wurde die Veranstaltung im Lichter- und Fackelschein mit einem gemeinsamen Gebet beendet.

GE/GH

Halloween macht kreativ

Unsere Klassen 7E und 7F befassten sich im Kunstunterricht mit dem Thema „Halloween“ und kreierten originelle Postkarten dazu.

GH

Besuch bei den Duisburger Philharmonikern

Zu den Übungsräumen am Theater Duisburg haben Besucher normalerweise keinen Zutritt. Bei der „InstrumentenTour“ der Duisburger Philharmoniker wird eine Ausnahme gemacht. Für die Klassen 5E und 5F öffneten die Berufs-Musiker ihre Türen, erklärten Instrumente und beantworteten alle Fragen. Die Schülerinnen und Schüler wurden ermutigt und unterstützt, gemeinsam mit den Profi-Instrumentalisten auf Geige, Pauke, Harfe, Kontrabass und Co. zu musizieren. Ein „unerhörtes“ und unvergessliches Erlebnis! Vielen Dank an Annette Keuchel von klasse.klassik, Marie Laforge (Fotos) und alle beteiligten Duisburger Philharmoniker.

VR

Tag der Pflege

Am 30.9.2023 nahmen einige Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs, die im Rahmen ihres dreitägigen Praktikums einen Tag im Christophoruswerk verbracht hatten, am „Tag der Pflege“ teil.
Wir führten viele spannende Aufgaben aus, die uns viel Spaß bereiteten. Vom Messen des Pulses bis zum Erleben von Virtual Reality mit coolen VR-Brillen war alles dabei. Einige Schülerinnen ließen sich von Schminkkünstlern schminken und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Was für eine tolle Erfahrung! An jeder Station gab es kleine Geschenke wie blinkende Lichter, Schlüsselanhänger, Kugelschreiber und jede Menge Flyer. An einer Station gab es einen Roboter, mit dem man sich unterhalten und tanzen konnte. Das hat allen gut gefallen. Es war ein wirklich schöner Tag und es war für jeden etwas dabei.

Rama Mulla Ahmad, 9B

Exkursion nach Bonn – Deutschland seit 1945

Am 25. Oktober hatten die vier Geschichtskurse der Q2 die Möglichkeit deutsche Geschichte nach 1945 im Haus der Geschichte in Bonn zu erleben. In der Ausstellung werden einzelne Sequenzen nach dem Zweiten Weltkrieg inszeniert. Durch diese Ausstellung hat jeder die Möglichkeit, die Gefühle der Menschen von damals aus heutiger Sicht zu verinnerlichen. Solche und ähnliche geschichtliche Einblicke können uns Menschen von heute helfen, die Fehler der Vergangenheit zu vermeiden. So konnte man in sich gehen und die eigene Persönlichkeit hinterfragen. Rund 70 Jahre vergangene Geschichte, verbunden mit verschiedenen Emotionen, konnten die Schüler in nur zwei Stunden erleben. Die Stimmung und die individuellen Gefühle, die in uns aufkamen, waren unbeschreiblich und am Ende des Tages waren wir uns alle einig, dass diese Stimmung durch reinen Unterricht nicht zu vermitteln ist. An jeder Station kamen andere Gefühle zum Vorschein. In dieser Ausstellung wird deutlich, was die Menschen im Nachkriegsdeutschland, in Bundesrepublik und DDR bewegt hat. Die historischen Ereignisse und Bilder zeigen, dass die Zivilbevölkerung versuchte, ihre eigene Mentalität zu bewahren und zu erweitern: Sport, Mode und Kunst waren wichtige Bestandteile des Alltags. Es ging uns nicht darum, neue historische Daten zu lernen, sondern uns auf menschlicher Ebene weiterzubilden. Historische Ereignisse, die sich heute wiederholen, sind auf jeden Fall übertragbar, bestimmte Charakteristika wiederholen sich immer wieder. So kann man zum Ende hin festhalten: Jedes Ereignis durch die EIGENE Brille betrachten, die Brille wird sehr schnell schmutzig, deshalb sollte man sich immer gründlich von seinen Vorurteilen befreien.

Eine Schülerin der Q2 / BU / LK