Im Rahmen der Unterrichtsreihe „Umfang und Grenzen staatlichen Handelns“ besuchten die Philosophiekurse der Jahrgangsstufe EF das Amtsgericht Duisburg-Hamborn. Die Exkursion bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, reale Gerichtsverhandlungen, unter anderem zu Körperverletzungen und Fahren ohne Fahrerlaubnis, mitzuerleben und diese im Anschluss vor dem Hintergrund rechtsphilosophischer Theorien zu reflektieren. Im Mittelpunkt standen dabei zentrale Fragen wie: Wann ist staatliches Eingreifen gerechtfertigt? Gibt es Grenzen staatlicher Autorität? Und welche moralische Verantwortung tragen Individuen gegenüber dem Rechtssystem? Der Besuch im Gericht ermöglichte einen intensiven und praxisnahen Zugang zu diesem komplexen Thema und zeigte eindrucksvoll, wie aktuell und lebensnah philosophische Fragestellungen sein können.
BW