32.000 Menschen sind eine ganze Menge. So viele deutsche Kriegstote aus dem Zweiten Weltkrieg liegen in Ysselsteyn begraben. Die Klassen 9E und 9F besuchten die dazugehörige Jugend-Begegnungsstätte.
Am ersten Tag bekamen sie eine kleine Führung über den Friedhof. Dabei lernten sie beispielsweise,
dass 32.000 Menschen die Menge an Menschen ist, die im Zweiten Weltkrieg jeden Tag gestorben sind. Könnt ihr euch das vorstellen? Nach der Führung putzten die Jugendlichen mit Algenmittel die Grabsteine, damit sie auch in Zukunft schön aussehen. Dabei achteten einige besonders auf die Daten und tauschten sich aus – viele der Opfer dort sind kaum 20 Jahre alt geworden.
Am zweiten Tag lernten die Jugendlichen etwas über die Kriegsgräberstätte und einige der Menschen, die Angehörige oder Kameraden dort kannten.
Im Anschluss durften sie sogar an einem kleinen Festakt der Deutschen Bundeswehr teilnehmen. Deutsche Soldaten und Soldatinnen betreuen die Kriegsgräberstätte mit und arbeiten dort auch manchmal. Später am Tag erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler Einzelschicksale der Kriegstoten, um diese bei einem anschließenden Gang über den Friedhof vorzustellen.
Trotz oder vielleicht sogar wegen des ernsten Themas hatten alle eine schöne und friedliche Zeit.
Nur warum es immer noch so viele Menschen gibt, die Krieg wollen – das verstehen wir jetzt noch weniger.
MK




