Eröffnung „Jüdische Nachbarn“

Die Wanderausstellung zum landesweiten Projekt „Jüdische Nachbarn“ wurde am 23. Februar 2024 in der Gesamtschule Duisburg-Meiderich an der Bahnhofstraße 65 mit rund 80 Besuchern durch Herrn GED Andreas Robusch (Abteilungsleiter Oberstufe) stellvertretend für die Schulleitung eröffnet. Die Gäste Dieter Lesemann (Stadtteil-Historiker, Schriftsteller und Träger der Mercator-Ehrennadel), Gunnar Risch (AKSUS-Vorsitzender), die Klassen 9E und 10E mit ihren Klassenleitungen, Lea-Latisha Gallasch von der Schülervertretung der GSM, aber auch zahlreiche interessierte Lehrkräfte der GSM konnten Einblick nehmen.

„Das Projekt „Jüdische Nachbarn“ hat sich zum Ziel gesetzt, einen Bildungsbeitrag zur Vertiefung des Wissens junger Menschen über die Vielfalt jüdischen Lebens vor der NS-Herrschaft in dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalens zu leisten. Auch wenn es heute (wieder) eine gewisse Pluralität gibt, macht der Blick in die Vergangenheit deutlich, wie groß der Verlust dieser Vielfalt durch die Shoah ist. In dem Projekt werden – auch wenn der Fokus auf der Zeit vor 1933 liegt – die Schicksale während und nach der Shoah ebenfalls aufgegriffen.“

Zitat aus dem Ausstellungs-Flyer der Bezirksregierung Arnsberg

Das Projekt entstand aus einer Zusammenarbeit des Humberghauses in Hamminkeln-Dingden und des Netzwerks Erziehung nach Auschwitz. Wir bedanken uns für die Möglichkeit der Durchführung dieses bemerkenswerten Projekts beim Landesarchiv NRW (Abteilung Rheinland).

LK/GH